Hallo Jock-l,
schön, dass Du Dich gemeldet hast. Beim Fotografieren ist vieles anders, wenn man in RAW aufnimmt. Die Farben werden erst beim Entwickeln bestimmt, so wie auch der Weißabgleich.
Beim Filmen ist es ganz anders. Hier werden die Videos, z.B. als mp4 praktisch fertig gemacht. Sämtliche Verbesserungen in Nachhinein sind natürlich möglich, aber immer auf Kosten der Qualität. Deshalb muss man beim Filmen schon viel mehr beachten, als bei der RAW-Fotografie.
Der Weißabgleich und die Belichtung müssen möglichst gut stimmen. Und ebenso der Bildstil.
Die original Einstellungen sind für Portraits und Interviews sind leider unbrauchbar, auch das Profil PORT = Portrait. Viel zu gesättigt und zu hart.
Da muss man eingreifen. Aber, wie gesagt, bei der RAW-Fotografie spielt das keine Rolle.
Zum Filmen habe ich nun entdeckt, dass, im Gegensatz von vielen Berichten im Internet, das für mich beste Profil doch STD = Standard ist. Dabei nehme ich den Kontrast je nach Situation zurück, meistens -2, selten bis -5. Die Sättigung = Farbe immer -2 oder -3, den Farbton = Hue -2 bis -3. Dann macht die S5ii ziemlich gute Aufnahmen, die man kaum noch nachbearbeiten muss.
Zu meiner Frage am Anfang: Der Unterschied der Jpeg Fotos und der mp4 Videos ist viel geringer, als befürchtet. Den Hauptunterschied machte der interne Mediaplayers meiner Bildverwaltungs-Software. Im richtigen Mediaplayer oder im Videobearbeitungs-Programm sind die Unterschiede nicht gravierend. Da wirken die Bildstil-Einstellungen auf die Fotos im gleichen Maße wie auf die Videos.
Weiß jemand, wie man dieses Thema als gelöst markieren kann?